Sie sind hier in einem Mitwirkungsforum zu einem Vorhaben
Wo kann die Verwendung von Plastik reduziert werden, wo ist sie sinnvoll. Wäre bei Plastik als Verpackungsmaterial eine Art Strafsteuer denkbar?
-
PublicSteuer zur Generalprävention
Wie im Strafrecht ein hohes Strafmaß in der Außenwirkung zukünftige Straftäter abhalten soll, diese Straftat zu begehen, kann hohe Steuer mit begleitender Öffentlichkeitsarbeit als eine Art "Schandmal" in mehrfacher Hinsicht für den Abgang des Plastik von der Verpackungsbühne sorgen.
Es ist wichtig, Pull- und Pushmarketing gleichzeitig zu "fahren", die volle Breitseite einer Anti Werbung. Nicht für ein Produkt sondern das Lassen. Ein Negativimage von Plastik als "Übel" in den Köpfen der Menschen zu verankern und zeitgleich Angebote und Ideen von Industrie, Handel und Privat zu kommunizieren, Plastik- & Verpackungsmüll langsam gegen Null zu fahren.
> Hohe Steuer ist teuer, tut weh.
> Teuer, weil "doof". Doof will keiner bzw. sollte keiner wollen. Begleitende Öffentlichkeitsarbeit stellt kurz und knapp Inhalte über die Nachteile bereit und zeigt Alternativen auf. Auf wissenschaftlicher globaler Ebene (Max Planck Grundlagenforschung) wird aufgerufen, sich diesem Problem vorrangig zu widmen und Gelder und Energie in die Lösung zu lenken.
> Ein Ideenwettberwerb zum Umgang mit Plastik in der breiten Bevölkerung kann das zu prägende Bild mitformen, Plastik unbedingt zu vermeiden.
Mit den Steuermehreinnahmen werden erforderliche Schritte finanziert/mitfinanziert.
-
moderationwenn denn die Steuern wirklich dafür bereitgestellt werdenmehr...
-
-
Publicgünstige Preise
viele Produkte sind sehr preisgünstig, weil deren Entsorgung sozialisiert wird, d.h. aus öffentlichen Mitteln und somit von der Allgemeinheit getragen wird - Beispiel Atommüll, schädliche Ackergifte (ehemals Dünger/Herbizide/Pestizide usw., die ins Trinkwasser gelangen) oder Abgase, oder eben Plastikabfall, der nicht über den Gelben Sack/Gelbe Tonne entsorgt wird; es gibt sicher noch mehr Beispiele. Wenn die öffentliche Hand kein Konzept für die Entsorgung hat, passiert so etwas wie mit dem Plastikmüll; es hat lange gedauert, bis die öffentliche Diskussion darüber begonnen hat.
Da viele sich leider nur am Preis orientieren sind Auflagen und/oder Steuern ein durchaus geeignetes Mittel, die Kosten der Sozialisierung aufzufangen und den Verbraucher bei Verzicht durch die Kostenersparnis zu belohnen.
Zweckgebunden sind Steuern leider grundsätzlich nicht, aber der öffentliche Druck wird dem Staat schon klarmachen, daß er hier handeln und Maßnahmen zur Reduzierung von Plastikmüll ergreifen muß, die er aus diesen Steuereinnahmen finanzieren kann. Und wem das zu viele Steuerabgaben sind: wir haben ca. 170 verschiedene Steuerarten, davon einige, über deren Abschaffung bereits diskutiert wird (z.B. die kaiserliche Schaumweinsteuer). Da könnte ja 'mal aufgeräumt werden....
-
publicerster Schritt: Plastik vermeiden (bester Fall): den von der Industrie künstlich erschaffene Bedarf ausfindig machen und durch Verbot eliminieren....
-
-
Public16.06.18 | Petition Bundestag - Verpackungsverordnung
Text der Petition Der Bundestag möge beschließen, das Verpackungsgesetz (BGBl. I S. 2234, gültig ab 01.01.2019) um konkrete Maßnahmen zu erweitern, die die Verwendung von biologisch nicht abbaubaren Verpackungen im Lebensmittelsektor stark reduzieren.
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_06/_16/Petition_80946.nc.html
-
publicPlastik ganz verbieten
-
moderation"Plastik" hat gute und schlechte Eigenschaften: die guten sind sicher bekannt - man denke einmal daran, wo überall und warum wir "Plastik", also Ku...
-
publicOhne konkrete Vorschläge wird das Nichts. Konkrete Möglichkeiten sind z.B. auf youtube mit der Suchabfrage doku biologisch abbaubare verpackungen ...
-
-
PublicPetition EU Parlament: begrenzt Einwegplastik!
Jede Unterschrift hat Wirkung.
-
PublicUnd hier jeweils mehrere Beispiele
https://enorm-magazin.de/hier-gibts-bald-kein-plastik-mehr
Vor allen Dingen für uns interessant ist Billerbeck, am Ende des Artikels genannt.
youtube zeigt uns dann reichlich Möglichkeiten, selbstverantwortlich tätig werden zu können
https://www.youtube.com/results?search_query=plastikfreies+leben
-
Public05.07.18 | Stuttgarter Nachrichten - Erste Reaktionen des Einzelhandels
-
publicJa, das ist ein Fortschritt. Und tatsächlich könnte das hier im Artikel behandelte Thema dank EU-Gesetz bereits strafbewehrt für den im Artikel g...
-
publicHauptcerursacher ist der Strassenverkehr (Reifenabrieb). Daher wäre es wirksamer, dort anzusetzen
-
-
PublicAlternativen zum Plastikstrohhalm
Ich selbst halbe bei Papierstrohhalmen oft die Erfahrung gemacht, dass sich das Papier beim Trinken auflöst und weich wird. Das ist dann alles nicht so schön. Das mag zwar ein first world problem sein, aber wenn Papier die Alternative ist, ist es eine, die nur gut für die Umwelt ist, aber nicht unbedingt gut für den Benutzer. Aber glücklicherweise gibt es neben Papier noch eine ganze Reihe weiterer Alternativen:
https://utopia.de/ratgeber/strohhalme-plastik-alternativen-aus-glas-edelstahl-und-stroh/
-
publicAlternativen: Papierhalme, die sich zu schnell auflösen, Edelstahlhalme, die klasse aber leider recht teuer und beim Einsatz in der Gastronomie ein...
-
publicIch habe Halme aus Metall. Die haben vorne noch so ein Schäufelchen. Wohl, um Obst oder so rausfischen zu können. Sauber lassen sich die sehr gut h...
-
-
PublicEu will Plastik mit Abgabe besteuern und Recycling fördern
Bis 2030 sollen sämtliche Plastikverpackungen in Europa wiederverwertbar werden.
Derzeit landen 60 Prozent der jährlich 26 Millionen Tonnen Plastikmüll in der EU auf Müllkippen, in Verbrennungsanlagen oder in der Umwelt.Artikel in Sueddeutsche, 03.05.2018
-
publicGar kein Plastik erst aufkommen lassen, vor 50Jahren ging es noch mit Papier und Metall und Glas- Verpackungen, alle natürliche Rohstoffe nutzen!
-
-
PublicSpiegel | 28.11.2017
-
PublicKommunale Möglichkeiten
Sie persönlich können direkt bei Ihnen vor Ort dafür sorgen, dass dem genannten Beispiel durch Ihre Gemeinde gefolgt wird. Auch Bundesländer sind berechtigt, entsprechendes Verbot zu erlassen. Bundesländer werden folgen, wenn die Kommunen es vormachen. Es bleibt den Bundesländern dann schlicht keine andere Wahl.
Ansonsten habe ich hier mal beispielhaft kopiert, welche Angaben die Stadt Karlsruhe bezüglich kommunaler Teilhabe auf EU-Ebene macht
https://www.staedtebund.gv.at/services/links/europaeische-und-internationale-staedteverbaende/
Sie können Sich über die Suchmaske des Browsers über die Aktivitäten Ihrer eigenen Gemeinde informieren und sich dann daran beteiligen.
-
PublicBewusstsein schärfen und Gesetze ändern
Denke auch, dass es sinnvoller ist, die Aufmerksamkeit zu schärfen. Vielen Menschen ist leider immer noch nicht klar, wo überall die Reste der Verpackungen zu finden sind. Gleichzeitig muss aber z. B. verboten werden, dass ausgerechnet Biogemüse in Plastik verschweißt ist UND dieses bei der Entsorgung nicht entfernt werden muss, also kleingeschnipselt auf dem Acker landet. Von da ins Grundwasser und die Nahrung und somit in den Menschen.
-
moderationWir haben immer die Wahl und entscheiden selbst an der Kasse. Gerade beim Einkauf von Gemüse achte ich darauf, nur loses Gemüse zu kaufen, leider ...
-
publicOhne Verantwortung funktioniert Marktwirtschaft nicht. Wer Schaden verursacht, muss ihn wieder gut machen oder Strafe zahlen. Es gilt, die externen...
-
-
PublicStrafsteuer
Strafsteuer lehne ich als Idee ab. Der Erwachsene Mensch handelt aus freier Einsicht. Handeln unter Strafandrohung bringt die Sache nicht voran, sondern hält sie auf.
-
PublicSteuern helfen den Falschen
An anderer Stelle im Internet habe ich gelesen: "Wenn das Waschbecken überläuft muss man zuerst den Hahn zudrehen." Steuern würde sich jemand in die Tasche stecken (je länger der Hahn läuft, desto mehr Steuern!). Bei Strafe verbieten, inhaftieren, Produktion und Handel verbieten. Alternative, positive prämieren. Und in Kindergarten und Schule und bei Erwachsenen und Migranten das Bewusstsein schärfen. Unsere "Verbraucherschutz-Minister" schützen doch die Industrie vor den Verbrauchern.
-
moderation"Die Aussage ist etwas ungenau und plakativ ohne Begründung." So ist das juristische Verständnis bezogen auf den Begriff Steuern: Steuern sind nie...
-
public"Die kann die entstehenden Einnahmen dann zweckgebunden nutzen" Steuern sind nie zweckgebunden.
-
publicSteuern sind in einer staatlich regulierten (sozialen) Marktwirtschaft ein etabliertes Instrument um (Negativ-)Anreize zu setzen, insofern erschein...
- 2 weitere Kommentare anzeigen...
-